Sieben Regeln für das Content Marketing

Social Media Buzz

Inhalt ist (plötzlich) wieder König und das sog. Content Marketing ist derzeit in aller Munde. Zudem hat sich das POEM-Modell (Paid, Earned, Owned Media) zur Klassifizierung der einzelnen Kanäle mittlerweile etabliert. Basierend darauf hat Todd Defren sieben einfache Regeln für das Content Marketing aufgestellt, die ich hier frei interpretiert wiedergebe.

Die 70/30-Regel: 70 Prozent des Contents sollte kuratiert sein und nur 30 Prozent gebrandet. Schliesslich ist der Rest der Welt interessanter als die eigene Marke; und das promoten von fremden Inhalten schafft soziales Kapital in Form von dankbaren Fans und Beeinflussern.

Der gesamte Content muss es Wert sein, geteilt zu werden. Keinen uninteressanten Lärm publizieren. Schweigen ist oftmals wirklich Gold.

Der gesamte Content sollte zur SEO beitragen. Gemeint ist damit nicht ein suchmaschinenoptimiertes Texten, das kein Mensch lesen kann, sondern der Umstand, das Resultate aus dem Social Web immer bedeutender werden für das Ranking. Dies kann man beeinflussen, in dem man trotz allem den eigenen Content auf gewisse Keywords hin optimieren sollte.

Der gesamte Content sollte leicht verdaulich sein. Grosse Informationshappen sollten reduziert, gekürzt, auf mehrere teile verteilt werden.

Der gesamte Content sollte an die jeweiligen Kanäle angepasst werden. Content für mobile Endgeräte zum Beispiel sollte immer auch angepasst werden. Die Publikation hingegen sollte gleichzeitig auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen passieren.

Earned Media - klassische Massenmedien und im Social Web - ist der beste Content. Alles dreht sich um die Glaubwürdigkeit. Diese stellen die klassischen Massenmedien nach wie vor her. Verstärkt wird diese durch die Beeinflusser im Social Web.

POEM-Modell

Paid Media kommen dann zum Zug, wenn es gilt, den Lifecycle von gutem Earned Media oder Owned Media Content zu verlängern. Wo es Sinn macht, kann bezahlter Content (SEM usw.) die Aufmerksamkeitsspanne für funktionierenden Content verlängern.

Natürlich gibt es weitere Regeln für erfolgreiches Content Marketing. Was denkt Ihr?

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Von

 

Kommentare

Holger Reich

Eigentlich sagt der Artikel ja nichts Neues - und dennoch ist er relevanter, denn je zuvor.
merci für die Erinnerung
Holger Reich

Ozan

Sehe ich ähnlich. Content war in meinen Augen schon von je her sehr wichtig. Man konnte sehr viel mit einigen Worten erreichen. Von daher wird guter Content immer wichtig bleiben. Gut zusammen gefasst dein Bericht.

Susanne Ullrich

Ich finde diesen Artikel ebenso eine sehr schöne Zusammenfassung. Wenn man diese 7 Fakten beherzigt, kann man nichts falsch machen. Wen das Thema "Zuhören und mit entsprechendem Content reagieren" weiterführend interessiert, für den ist vielleicht auch dieser Artikel interessant.

Javan

Die Frage ist nicht, ob Content wirklich gut an sich ist. Sondern ob es überhaupt heutzutage realisierbar ist, diesen automatisiert werten zu können. Beim Betrachten der Suchergebnisse bei Google kommt man da manchmal ins Grübeln.

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