Update zu: Google+ als Unternehmen nutzen

Google+

Vor einigen Wochen hielt ich im Rahmen des Internet Briefings an der Fachhochschule Bern eine aktualisierte Fassung . Ich betitelte den Vortrag schlicht mit "Google+ für Firmen - Best Practices", da ich im Vergleich zur ersten Durchführung nicht nur die Features sondern vor allem auch die Google+-spezifischen Use Cases ergänzt hatte.

Einige Eindrücke zum Referat und ein Interview mit mir in diesem kurzen Video:

Google+-spezifische Use Cases

Auch dieses Mal habe ich mich auf Use cases beschränkt, die man von anderen Plattformen wie facebook nicht einfach so eins-zu-eins übernehmen kann:

  • Hangouts zur Kundenbindung und für den Kundenservice: Beispielhaft aufgeführt habe ich hier einerseits Coca Cola, die immer wieder exklusive Hangouts mit Musikern und Künstlern durchführen und die Teilnahme an diesen z.T. auch verlosen. Andererseits die vielen von Google selber durchgeführten Hangouts wie z.B. die regelmässigen Google Webmaster Central Hangouts in Deutsch und Englisch.
  • Erhöhte Zustellbarkeit und personalisierte Kommunikation im E-Mail-Marketing: Fügt ein Google+ User eine Page zu seinen Kreisen hinzu oder klickt auf einen +1 Button bei entsprechenden Inhalten, entsteht eine direkte Verbindung zwische dem Seitenbetreiber und dem Besucher: Die Kontaktangaben des Seitenbetreibers werden in das persönliche GMail-Adressbuch des Besuchers eingetragen. Wenn der Seitenbetreiber unter Informationen auch eine E-Mail-Adresse angegeben hat, wird auch diese in das Adressbuch aufgenommen, zusammen mit dem Avatar u.a. Angaben. Damit erhöht sich die Zustellbarkeit bei GMail-Usern und die Kommunikation wird persönlicher.
  • Erhöhung der Sichtbarkeit bei der organischen Suche: Anhand des Beispiels ASOS, deren Google+ Page von über 300’000 Personen eingekreist worden ist, , dass sich die Sichtbarkeit des Unternehmens in den organischen Suchresultaten in den letzten 12 Monaten - also parallel zur Google+ Page - verdoppelt hat. Allerdings scheinen im Gegenzug die +1 Empfehlungen eine leicht negative Wirkung auf die Click-trough-Rate CTR zu haben.
  • Personal Branding: Kommentare zu aktuellen Themen undPositionierung als Experte

Google+ und Google Apps

Ebenfalls neu hinzugenommen habe ich einen ersten Erfahrungsbericht zur Nutzung von Google+ im Rahmen von Google Apps for Business. Google+ wird so schnell zum firmeninternen Social Network, ohne ein weiteres Produkt wie Yammer oder Podio hinzukaufen zu müssen. Zudem bietet es die einzigartige Möglichkeit, das selbe Netzwerk sowohl für die interne wie externe Kommunikation zu nutzen.

Als Kunde von Google Apps kann man seit dem 29. August 2012:

  • ein gebrandetes Google+ nutzen
  • Inhalte innerhalb der eigenen Organisation teilen
  • Hangouts via Kalendereinladung erstellen, die auch automatisch starten
  • Google Apps Dokumente in Echtzeit gemeinsam in Videokonferenzen bearbeiten

Zudem können im bereits bestehenden Google Apps Admin Panel folgende Rechte eingeschränkt werden:

  • Default Sharing Restrictions: Es kann eingestellt werden, ob, wann und wer auch ausserhalb der Organisation teilen kann
  • Default Hangout Restrictions: Hangouts können ebenfalls auf die eigene Organisation bzw. zugelassene Domänen eingeschränkt werden
  • Business-Fokus: in Google+ für Google Apps sind Restriktionen integriert (keine Games, keine Drittanbieter-Tools oder -Apps)

Meine Ausführungen sind beim Publikum angekommen und positiv aufgenommen worden, wie folgendes Interview mit einem Besucher nach dem Vortrag zeigt:

Eine der bislang wohl besten Referenzen, die ich so erhalten habe ().

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